_{Von Carolin Feist-Reinhard (September 2025)}

Die sieben evangelischen Kirchengemeinden im Nachbarschaftsraum arbeiten derzeit intensiv daran, eine Gesamtkirchengemeinde zu bilden. Grundlage für dieses gemeinsame Vorhaben ist eine neue Satzung, die aktuell von einer Arbeitsgruppe erarbeitet wird. In diese Gruppe sind Vertreterinnen und Vertreter aller sieben Gemeinden eingebunden. Ziel ist es, eine Satzung zu entwickeln, die den rechtlichen Rahmen der Zusammenarbeit schafft und dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gemeinden berücksichtigt.  

Die Satzung legt unter anderem den zukünftigen Namen der Gesamtkirchen-gemeinde fest und bildet das Fundament für die Zusammenarbeit. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der örtlichen Gemeindearbeit: Wesentliche Fragen sollen auch künftig vor Ort in Ortsausschüssen und weiteren Arbeitsgruppen behandelt werden können.

Unterstützt wird die Arbeitsgruppe vom Regionalbüro „Vernetzte Beratung ekhn2030“. Die dort tätigen Transformationsunterstützer:innen begleiten den Prozess mit Impulsen und bieten eine kostenfreie Beratung zur Gestaltung der Satzung an.

Bis Ende 2025 soll der erste Entwurf der Satzung fertiggestellt sein. Dieser wird anschließend zur Vorprüfung an die Kirchenverwaltung übersandt. Nach einer möglichen Überarbeitung ist im ersten Quartal 2026 eine Gemeindeversammlung geplant, in der die Gesamtkirchengemeinde vorgestellt und erläutert wird.

Die endgültige Beschlussfassung erfolgt durch die Kirchenvorstände im Benehmen mit dem Dekanatssynodal-vorstand – voraussichtlich im April oder Mai 2026. Im Juni soll die Genehmigung durch die Kirchenverwaltung folgen. Damit wäre der Weg frei für den Start der neuen Gesamtkirchengemein-de zum 1. Januar 2027.

Der Zeitplan ist straff – und den-noch: Alle sieben Gemeinden arbeiten engagiert und mit großer Sorgfalt daran, tragfähige und zukunftsorientierte Lösungen für das gemeinsame kirchliche Leben zu finden.

_{Aus dem Auferstehungs-Mosaik 3/2025}