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„Befiehl dem Herrn deine Wege“

Verabschiedung von Pfarrerin Carmen Schneider

Von Dr. Helga Leonhard (Juli 2023)

Pfarrerin Carmen Schneider konnte ihre Rührung schwer verbergen, als sie in die Auferstehungskirche einzog. Aber welch eine Freude, die Kirche präsentierte sich gut gefüllt wie an Weihnachten im Sommer. Für den Predigttext hatte Pfarrerin Schneider die Geschichte von Jakobs Kampf am Jabbok gewählt. Sie erläuterte die Bedeutung dieser Geschichte für ihr eigenes Leben und zeichnete ihren Weg zum Glauben nach.

  • Foto: Werner Mitsch
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Propst Oliver Albrecht überreichte der Pfarrerin ihre Urkunde zur Verabschiedung aus ihrem Dienst und gab ihr die Worte aus dem 37. Psalm mit auf den Weg: „Befiehl dem Herrn deine Wege“. Er betonte, dass Carmen Schneiders Begabung sei, andere Menschen stark zu machen. Im Fürbittengebet bat Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp um Gottes Segen für Frau Schneider. Thomas Milkowitsch hob die besondere Hingabe und den Einsatz hervor, mit denen Carmen Schneider ihre Berufung ausübt. Ihre Predigten erreichten mit ihrer Sprache von heute stets die Herzen der Menschen. Auch Bürgermeister Christian Seitz erklärte, dass die Pfarrerin stets von ihrem Amt umfangen gewesen sei und es gelebt habe. Die katholische Pastoralreferentin Odila Machill unterstrich die gute ökumenische Zusammenarbeit.

Es wurde viel gesungen in dem festlichen Gottesdienst, vom Chor für neue geistliche Lieder, vom Singkreis, von Jina Oh und Annegret Sternagel und von der Gemeinde. Eine gesungene „Predigt“ von Kristel Neitsov-Mauer vertrieb alle Wehmut. „Du musst nicht mehr arbeiten, du hast es gut“, hieß es da.

  • Foto: Werner Mitsch
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Auf der Kirchwiese ging es weiter mit vielen Grußworten und Gesang. Besonders hervorgehoben wurden die Leidenschaft und das Engagement, die freundliche, zugewandte Art und das mitreißende Lachen unserer Pfarrerin, um nur einiges zu nennen. Carmen Schneider war überwältigt und dankte allen Beteiligten, die das wun­der­bare Abschiedsfest möglich gemacht hatten. Der Refrain des Abschlussliedes fasst gut alle Wünsche zusammen: „Wir ru­hen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn“.

Aus dem Auferstehungs-Mosaik 2/2023

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