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Gottesdienste, Vorträge und ein Konzert

Gut besuchte Veranstaltungen zum Kirchenjubiläum

Von Dr. Helga Leonhard (Juli 2023)

Es gab ein großes Programm zur Feier des 70-jährigen Jubiläums unserer Auferstehungskirche. Gemeindearchivar Wilfried Krementz erinnerte in seinem Vortrag an die feierliche Einweihung der evangelischen Kirche am Pfingstsonntag 1953. "Weiß gekleidete Mädchen brachten den Schlüssel auf einem Samtkissen zur neuen Kirche", wusste Krementz zu berichten. Man kann sich gut vorstellen, wie festlich das Ereignis war, als die „Gustav-Adolf-Kirche“ auf dem Gelände des alten Friedhofs eingeweiht wurde. Erst 1970 erfolgte die Umbenennung in "Auferstehungskirche".

  • Foto: Stephan Frisch
  • Foto: Odysseus Tavoultzoglou
  • Foto: Dr. Helga Leonhard
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  • Foto: Stephan Frisch
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  • Foto: Dr. Volker Leonhard
  • Foto: Stephan Frisch
  • Foto: Helmut Heil
  • Foto: Dr. Helga Leonhard
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  • Foto: Stephan Frisch
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  • Foto: Dr. Helga Leonhard
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  • Foto: Dr. Helga Leonhard
  • Foto: Stephan Frisch

Weg von den weltlichen Geschehnissen führte der Vortrag von Professor Markus Wriedt, der die Frage stellte: „Kirche - Was ist das?“ Es machte den Zuhörern klar, dass wir als Christen alle verantwortlich für die Kirche sind, die sehr viel mehr ist als eine Organisation. Die Kernpunkte für ihn sind: das Wort Gottes, niedergeschrieben in der Bibel, die Sakramente, der lebendige Glaube und die Gegenwart Gottes. Er war voller Zuversicht, dass es immer Menschen geben wird, denen der Glaube wichtig ist und die mit anderen diesen Glauben feiern wollen.

Höhepunkt des Kirchenjubiläums am Pfingstsonntag

Der Höhepunkt der Feier-Serie war eindeutig der Pfingstsonntag. Dieses kann man sagen, ohne die Qualität der anderen Veranstaltungen zu mindern. Beim Festgottesdienst konnten mehr als 120 Menschen begrüßt werden, darunter einige ehemalige Pfarrerinnen und Pfarrer der Auferstehungsgemeinde, Max Goldbach, Christa und Michael Lohenner und Rasmus Bertram sowie Vertreter der weltlichen Gemeinde Kriftel, Bürgermeister Christian Seitz, Erster Beigeordneter Franz Jirasek, der Vorsitzende der Gemeindevertretung Alexander Feist sowie die Erste Stadträtin aus Hattersheim, Heike Seibert.

Für die Predigt führten Pfarrerin Carmen Schneider und Thomas Milkowitsch, letzterer in der Rolle des Paulus, einen Dialog, der klar machen sollte, wie aktuell Paulus’ Worte aus dem Korintherbrief auch heute noch sind. „Christus ist immer noch das Haupt der Gemeinde, von ihm erhalten wir Orientierung.“ Dekan Martin Fedler-Raupp gratulierte herzlich und hob die Wichtigkeit der Auferstehungskirche für Kriftel hervor. Enrico Wagner, Pastoralreferent der Katholischen Pfarrei St. Elisabeth Hofheim, Kriftel, Eppstein, schloss sich mit einem Grußwort an. Als Geschenk hatte er eine Kerze mitgebracht, die noch lange für die erfolgreiche ökumenische Arbeit in Kriftel brennen wird. Bei guter Laune, Sekt und einem leckeren Buffet ging die Feier auf der Kirchwiese bei wunderschönem Wetter weiter. Man traf alte Freunde, neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Bürgermeister Christian Seitz erklärte, dass die Kirchengemein-de für ihn ein Stück Familie sei. Küster Dr. Udo Heep blickte auf die Zeit mit den unterschiedlichen Pfarrern zurück. Theo Fetzer sprach von der Organisation eines Kirchentags, der Gesprächskreis gratulierte ebenfalls. Eine Fotoausstellung und Führungen durch die Kirche ergänzten das Programm.

Mitreißende Melodien von Habakuk

Abends traf man sich wieder und auch neue Gäste kamen hinzu, das Konzert mit der Band Habakuk stand auf dem Programm. Die Liedertexte werden von Stadionpfarrer Eugen Eckert geschrieben und drücken einen lebendigen, fröhlichen Glauben aus. Die Vertonung mit mitreißenden Melodien wird von Mitgliedern der Band vorgenommen. Als das erste Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ erklang, war sofort eine bombige Stimmung da. Alle klatschten und sangen mit. So ging es bis zu den drei Zugaben weiter, man wollte den Abend einfach nicht enden lassen.

Den Abschluss der Festveranstaltungen bildete der Familiengottesdienst am 25. Juni mit dem Thema „Gefühle“, den Pfarrerin Carmen Schneider mit der Kita Vogelnest und dem Kindergottesdienst-Team bestritt. Auf einer Leinwand wurden gemalte Fische mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken gezeigt und die Kinder sollten raten, welches Gefühl der Fisch gerade hatte. An Stehtischen konnten die Kinder auf die Fischbilder schreiben, was bei den unterschiedlichen Gefühlen in ihrem Innersten vorgeht. Pfarrerin Schneider erklärte allen Gottesdienstbesuchern, wie wichtig es sei, die Gefühle zu spüren und sicher zu sein, dass Gott uns liebt, egal in welcher Gefühlslage wir gerade sind, denn „wie in einer zärtlichen Hand, sind wir bei Gott gut aufgehoben“. Ausklang fand auch dieser Gottesdienst auf der Kirchwiese.

Aus dem Auferstehungs-Mosaik 2/2023

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